Wo sich Himmel und Erde berühren...
Sich einem Gegenüber mitzuteilen ist ein Grundbedürfnis von uns Menschen. "Geteiltes Leid ist halbes Leid - geteilte Freude ist doppelte Freude" sagt der Volksmund und es steckt eine tiefe Lebensweisheit darin.
Wenn wir ein Gebet sprechen, dann teilen wir uns Gott mit. Wir können still oder laut beten, mit vorformulierten Worten oder ganz frei heraus, allein oder in Gemeinschaft, für uns und für andere.
Manchmal hilft es uns, wenn wir einen Ort der Stille, eine Kirche oder einen Platz in der Natur aufsuchen. Ein anderes Mal ist es vielleicht ein selbstgestalteter Ort vor einer brennenden Kerze.
Im Gebet vertrauen wir Gott an, was uns freut und worüber wir dankbar sind. Wir können aussprechen, was uns wütend macht, Sorgen bereitet, belastet oder traurig stimmt. Gott verspricht uns, ein offenes Ohr für uns zu haben. Gebete werden gehört, aber nicht immer nach unseren Vorstellungen erhört. Manchmal müssen wir auch Geduld aufbringen und werden vielleicht erst viel später erkennen, dass unser gefühlt schwerer Weg ein gut geführter war.
Im Segen teilt sich Gott uns mit, will uns Gutes zusagen. Ein gesegneter Weg ist ein guter Weg, ein gesegnetes Leben schenkt Wachstum und Gedeihen. Wir können uns den Segen Gottes zusprechen lassen, oder ihn einem anderen im Namen Gottes zusprechen - mit Worten und zugewandten Gesten.
Gönnen Sie sich immer wieder Momente des Innehaltens und entdecken Sie spirituelle Räume, wo sich Himmel und Erde berühren...